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Hinteralm

Unbekannte Wege auf einen bekannten Berg

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unzureichende Bekleidung. Die Vorzeichen für diese Wanderung am 11. Oktober waren nicht die besten. Beim Tourstart in Innerfahrafeld war es dann zwar kühl, aber trocken. Die klassischen Anstiege zur Hinteralm beginnen zwar in Lilienfeld, aber es war auch interessant, den Berg von einer anderen Seite kennen zu lernen. Das erste Stück verlief im Dürrental, entlang eines kleinen Baches. Bald zweigte links ein Weg Richtung Thaleralm ab. In Serpentinen ging es immer höher. Im Blickfeld hatten wir die wuchtige Gestalt des Türnitzer Höger. Kurz nieselte es, aber das war wahrscheinlich nur, damit die Laubverfärbung nachher besser zur Geltung kommt. Wir erreichten die Thalerhütte, die sogar geöffnet hatte. So konnten wir uns wieder aufwärmen. Der Hüttenwirt versorgte uns noch mit verschiedenen Routentipps in der Umgebung. Nun ging es weiter aufwärts, leider wurde dadurch auch der Wind etwas rescher. Oben auf der Sternleiten wehte es dann recht kräftig. Daher entschlossen wir uns, nicht direkt zur Hinteralm aufzusteigen, sondern wählten die andere Variante. Wir querten anfangs den Hang, um dann in der Direttissima die Hütte zu erreichen. Für den Gipfelblick nahmen wir uns nicht viel Zeit. Zuerst mussten wir uns aufwärmen und stärken, was bei den Portionsgrößen der Mahlzeiten auch gelang. So war es nur gut, dass wir uns wieder bewegten. Eine kurze Gipfelkunde beim Kreuz, dann ging es wieder an den Abstieg. Zunächst wanderten wir wieder an der Sternleiten entlang, die schöne Blicke Richtung Reisalpe bot. Später verließen wir den markierten Weg und marschierten, den Tipps des Hüttenwirtes der Thaleralm folgend, einer Forststraße entlang. In Serpentinen zog sich die Forststraße talwärts. Kurz begann es noch einmal zu tröpfeln, aber so wenig, dass der Regenschutz im Rucksack bleiben konnte. Bald danach waren wir wieder im Tal. Es bewahrheitete sich wieder einmal, dass man nicht vor jeder Schlechtwettervorhersage kneifen soll.

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