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Schneeschuhtour auf die Wildalpe

Wenig Schnee, viel Sonne und ein bisschen Abenteuer

Ursprünglich wollten wir ja auf die Hinteralm gehen, aber aufgrund der niedrigen Schneelage entschieden wir uns, den Startpunkt höher zu legen und wanderten vom Lahnsattel aus auf die Wildalpe. 10 Schneeschuhhungrige, vom "Anfänger bis zum Profi", schnallten am Lahnsattel die großen Treter an die Füße. Vom anfänglichen Nebel ließen wir uns nicht abhalten, schnell hoben sich die Wolken. Zielsicher führte Franz uns anfangs auf einer Forststraße. Doch diese war bald zu Ende, es begannen die ersten Schwierigkeiten. Im Zickzack hieß es, eine Schneise hochzuklettern, frei nach dem Motto: "Auffe muaß i!" Als es schließlich zu steil wurde, wichen wir in den Wald aus und erreichten bald eine weitere Forststraße, die ein schnelles Vorwärtskommen versprach. Nur - es war nicht die richtige. Egal, wir machten aus der Not eine Tugend und erklommen einen weiteren Gipfel, den Kriegskogel. Bald waren wir wieder auf dem rechten Weg und die Rast bei der Sulzriegelhütte war mehr als verdient.

Frisch gestärkt nahmen wir den nun folgenden Anstieg in Angriff, wobei es gar nicht so leicht war, Schnee unter den Füßen zu haben. Die Sonne hatte ganze Arbeit geleistet. Als Lohn für die vergossenen Schweißtropfen wurden wir mit einem schönen Ötscherblick belohnt. Die größten Höhenunterschiede waren geschafft. Wir erreichten die Hochalm. Leider war die Zeit nun schon zu weit fortgeschritten. Die flotten Geher stürmten weiter zum Gipfel, während die anderen nach einem kurzen Sonnenbad wieder umkehrten. Oben, am Höhenrücken der Wildalpe, war der Schnee wieder recht rar. Zu sechst konnten wir schließlich den Gipfelsieg feiern und das weite Bergpanorama bei herrlicher Fernsicht genießen.

Der kühle Wind ließ keinen langen Aufenthalt zu und so kehrten wir wieder um. Ein Kriterium war sicherlich der steile Abstieg zur Sulzriegelalm, der fast mehr Schweißtropfen kostete als der Anstieg. Bei der Alm vereinigte sich die Truppe wieder. Zurück ging es diesmal auf dem richtigen Weg und auf den letzten Metern konnten wir feststellen, wie die Sonne heute ganze Arbeit geleistet hat. Die letzten Meter hätten wir leicht auch ohne Schneeschuhe gehen können. Beim Freinerhof ließen wir dann diesen schönen Tag bei geselligem Beisammensein ausklingen.

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