Die Schneefälle der vergangenen Tage versprachen Positives für unsere Schneeschuhtour auf den Eisenstein. Der Wetterbericht sagte eher trübes Wetter voraus, umso heiterer war die Stimmung der 6, die mit den Schneeschuhen den Gipfel erklimmen wollten.
Beim Knedelhof bei Türnitz zogen wir unsere Schneeschuhe an. Zugegeben, es wäre auch ohne Schneeschuhe gegangen, aber am Rucksack wollten wir sie auch nicht schleppen. Auf einem Güterweg gelangten wir zum Orthofbauern. Kurz danach nahmen wir über eine verschneite Wiese eine Abkürzung. Später stiegen wir auf dem Wanderweg aufwärts und erreichten die große Gipfelwiese. Hier wählten wir die Direttissima für den Aufstieg. Ob das die beste Anstiegsvariante war, sei dahingestellt. Im Nebel konnten wir wenigstens nicht die Steilheit dieses Aufstieges sehen. Bald war der Gipfelkamm erreicht. Die Bäume waren wie mit Zuckerguss überzogen, ein herrlicher Anblick. Schließlich tauchte die Julius-Seitner-Hütte am Gipfel des Eisenstein aus dem Nebel auf. In der gut geheizten Hütte konnten wir uns aufwärmen und stärken.
Zurück ging es dann auf dem selben Weg. Es machte schon Spaß, auf den Schneeschuhen auf der Gipfelwiese „abzufahren“. Der Schnee hätte allerdings mehr sein können. Wieder im Wald merkten wir dann die Steilheit des Weges, die uns beim Anstieg gar nicht so aufgefallen war. Weiter ging es auf Forststraßen bis zur Wiese oberhalb des Ortbauern, die dann der krönende Abschluss unserer Schneeschuhtour war.