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Auf die Hohe Student

Veronika und Wolfgang haben sich mit Wolfgang in Halltal getroffen, um gemeinsam auf die Hohe Student zu wandern. Es wurde zu einer schönen Tour, aber mit Hindernissen. Gleich zu Beginn galt es, unter dem Elektrozaun auf einer Kuhweide durchzukriechen. Nach einem nassen Wegstück ging es dann im Wald zügig bergan. Irgendwann kamen wir aus dem Wald. Wir konnten die späte Blumenpracht der Hohen Student bewundern und stiegen durch hüfthohe Vegetation einen aussichtsreichen Hang hinauf. Zahlreiche Himbeersträucher links und rechts des Weges, aber leider nichts mehr drauf. An der Forststraße verließen wir den markierten Weg und hielten uns Richtung Freinsattel. Anfangs war es noch ein schönes Wandern, mit schönem Ausblick auf die Walsterberge und den Göller. Doch der untere Teil der Forststraße wird nicht mehr genutzt und die Natur holt sich hier ihren Anteil zurück. So bekamen wir eine kostenlose Brennnesselmassage an Beinen und Armen. Wir erreichten den markierten Weg und hielten erst einmal eine kurze Jausenpause, um uns für den steilen Aufstieg zu stärken. Dieser hatte es dann in sich, denn der Wind hatte hier ganze Arbeit geleistet und wir mussten zwischen den entwurzelten Baumstümpfen hochklettern. Es war eine Erleichterung, als wir wieder flacheres Gelände erreichten. Auch hier gab es kein Weiterkommen, denn die Heidelbeeren waren reif. Ausgiebig naschten wir von den Sträuchern. Schließlich kamen wir zur Studentalmhütte. Da im Südosten ein Gewitter stand, entschlossen wir uns für einen schnellen Aufstieg zur Hohen Student. Leider kam das Gewitter immer näher und wir wählten die sicherere Variante und kehrten zur Hütte zurück. Einige Zeit und eine Augenpflege später brachen wir zum Rückweg auf. Just als wir den Abstecher zum Haselspitz machen wollten, fielen einige Regentropfen und wir ließen sicherheitshalber den Gipfel aus. An der Forststraße schien der Regen Ernst zu machen. In einem Anstand nahmen wir kurz Unterschlupf und warteten den kleinen Schauer ab.  Durch den Regen war der Weg rutschig. Vorsichtig bahnten wir uns den Weg durchs Grün, wobei Wanderführer Wolfgang vorbildlich die meisten Tropfen von den Sträuchern abstreifte. Nochmals durch den Wald und zwischen den Kühen auf der Weide durch, bevor wir zu unseren Autos am Salzaufer zurückkamen. Abschließend ließen wir diese anstrengende, aber schöne Tour noch bei einer ausgiebigen Nachbesprechung ausklingen.

Am Ausgangspunkt in Halltal
Zielstrebig im Wald nach oben
Nun müssen wir durch das hohe Gras
Die verwachsene Forststraße mit gratis Brennnesselmassage
Eine Kletterpartie zwischen Baumstümpfen
In gebückter Haltung durch die Heidelbeersträucher
Die Studentalm ist erreicht
Am Gipfel der Hohen Student
Zuflucht vor dem Regen mit Aussicht
Noch eine schöne Aussicht mit Gewitter überm Ötscher
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